Blower-Door-Test: So checken wir die Luftdichtheit ihres Gebäudes!

von Jan Weccardt (Kommentare: 0)

Eine dichte Gebäudehülle ist entscheidend für Energieeffizienz und den Wohnkomfort.

Zur Qualitätssicherung während und nach der Bauphase mittels moderner Messtechnik und nach Beendigung des Bauprozesses führen wir Luftdichtheitsmessungen durch. In der Bauphase können dadurch Mängel und Leckagen in der luftdichten Ebene lokalisiert werden, die dann bestenfalls noch beseitigt werden können. Aber wie läuft das Ganze eigentlich ab?

Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie wir arbeiten! Zuerst schauen wir uns das Gebäude genau an, ob eine Luftdichtheitsmessung generell möglich ist: Können wir mit der Messung starten? Falls ja, geht’s weiter mit der Vorbereitung. Bei der Gebäudepräparation werden nur Öffnungen provisorisch abgeklebt, die auch sonst fest verschlossen sind. Dann folgt der Aufbau der Messeinrichtung, diese wird in eine Tür oder ein Fenster eingebaut. Nun wird’s spannend! Mit einem Gebläse erzeugen wir zur Leckagesuche einen Unterdruck, um nachströmende Luft mit einem Thermoanemometer detektieren zu können.

In speziellen Fällen können wir mit einem Nebelgenerator auch versteckte Leckagen finden – und das halten wir natürlich mit Fotos fest. Die Leckagen werden in Form eines Leckageprotokolls später genau dokumentiert. Jetzt kommt die eigentliche Messung nach DIN EN ISO 9972. Hier wird geprüft, ob ihr Gebäude den vorgeschriebenen Grenzwert einhält. Anschließend bauen wir die Messeinrichtung wieder ab und entfernen alle provisorischen Abdichtungen. Zum Schluss gibt’s das Zertifikat und das Leckageprotokoll, in dem alle Ergebnisse dokumentiert sind.

Kontaktieren Sie uns – wir freuen uns darauf, Sie zu beraten!

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